NEIMERDA, HAARZKRÄÄMA, FLEMM – was sich in Mundart oft in einem einzigen Wort treffend ausdrücken läßt, ist in der Hochsprache gar nicht oder nur sehr umständlich und unzureichend beschreibbar.
Wie aus dem UNESCO-Weltatlas der bedrohten Sprachen hervorgeht, sind aktuell leider auch die beiden im Saarland sowie den angrenzenden Gebieten noch gesprochenen Mundarten Rheinfränkisch und Moselfränkisch (Francique Rhénan/Mosellan) in Gefahr auszusterben. So würden auch Begriffe wie Mervesje, Drooscheln/Druuschele, Kerschtchja/Kirschelchja oder Grusellen und viele andere für immer verschwinden - und damit ein wichtiges Stück regionaler Identität und Lebenswelt verloren gehen.
Im Kontext des auch für 2013 geplanten Aktionstages ‚muddaschpròòch‘ zum „Internationalen Welttag der Muttersprache“  der Vereinten Nationen am 21. Februar möchte eine eigene, grenzüberschreitend angelegte Kampagne dazu einladen, aktiv an der Bewahrung unserer regionalen Mundarten mitzuwirken und Bewußtsein für deren Vielfalt und Schönheit wecken.

>
Serie 1  | >Serie2

Möchten Sie Ihr mundartliches Lieblingswort retten? Klicken Sie bitte HIER, um zum Online-Rettungsformular 2013 zu gelangen