NEIMERDA, HAARZKRÄÄMA, FLEMM – was sich in Mundart oft in einem einzigen Wort treffend ausdrücken läßt, ist in der Hochsprache gar nicht oder nur sehr umständlich und unzureichend beschreibbar. Wie aus dem UNESCO-Weltatlas der bedrohten Sprachen hervorgeht, sind aktuell leider auch die beiden im Saarland sowie den angrenzenden Gebieten noch gesprochenen Mundarten Rheinfränkisch und Moselfränkisch (Francique Rhénan/Mosellan) in Gefahr auszusterben. So würden auch Begriffe wie Mervesje, Drooscheln/Druuschele, Kerschtchja/Kirschelchja oder Grusellen und viele andere für immer verschwinden - und damit ein wichtiges Stück regionaler Identität und Lebenswelt verloren gehen. |
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